GrundlagenDie Gestaltung von Kalibrierscheinen (Dokumenten) erfolgt in
4 Schritten :1. Erstellung Rahmen
Hier können verschiedene Festlegungen zur Erzielung einer oder mehrerer einheitlicher Gestaltungsarten getroffen werden, z.B. auch zur äusseren Gestaltung fremdsprachiger Ausgaben.
Alle erstellten Rahmen können unter einem festlegbaren Namen dauerhaft gespeichert werden und stehen dann als Grundlage aller nachfolgenden Gestaltungen zur Verfügung.
2. Dokumentstrukturen
Bei der Festlegung der Dokumentstrukturen werden die grundsätzlichen Inhalte zu den Rahmen (die Füllungen) definiert.
Dabei geht es in der Regel aber noch nicht um die endgültige Gestaltung bestimmter Kalibrierscheine (Dokumente), sondern um deren grundsätzlichen Aufbau, gekennzeichnet durch allgemeine Festlegungen sowie Text-, Tabellen- und Bildbestandteile und deren Position in den Bildschirm- bzw. Druckausgaben.
Es können beliebig viele Dokumentstrukturen unter jeweils festlegbaren Namen dauerhaft gespeichert werden, die als Grundlage ('Formulare') für endgültige Fertigstellungen von Kalibrierscheinen bzw. Dokumenten dienen.
3. Mehrseitige Dokumente
Ein Kalibrierschein (Dokument) kann aus bis zu 12 einzelnen Seiten bestehen, die nach freier Wahl einheitliche oder unterschiedliche Rahmen- und Dokumentstrukturen nutzen können. Die gewünschten Dokumentstrukturen werden hierzu in eine Tabelle kopiert, die auch die Reihenfolge der gewünschten Seiten festlegt. Als Besonderheit können 'leere' Seiten oder Seiten mit der Kennung 'KSPUMA' zwischengefügt oder angehängt werden. Diese Seiten werden in die Seitenzählung einbezogen, sie machen jedoch keinen Gebrauch von Dokumentenstrukturen oder Rahmenfestlegungen, sondern sind leer.
4. Kalibrierscheine / fertige Dokumente
Bei der Festlegung der fertigen Kalibrierscheine (Dokumente) werden individuelle Merkmale (z.B. Kommissions- und Identnummer, Prüfer, Datum etc.) ergänzt und die ausgewählten Dokumentstrukturen werden auf ihre endgültigen Einstellungen angepasst (z.B. Einfügung von Ergebnissen, Anhängung von Ergebnissen aus Formmessungen). Im Falle von mehrseitigen Kalibrierscheinen (Dokumenten) ist es bedarfsweise erforderlich, alle Seiten mit individuellen Inhalten anzupassen.
Fertige Kalibrierscheine (Dokumente) können unter der eingestellten Kommissionsnummer gespeichert werden. Anders als Rahmen und Dokumentstrukturen stehen die so abgelegten Dokumente aber nicht mehr für spätere Anpassungen oder Korrekturen zur Verfügung.
Offline
Auf fertige Kalibrierscheine (Dokumente) kann mit Hilfe des Meuepunktes 'Offline' über eine Auswahl der benutzten Kommissionsnummern und den zugehörigen Objekten (in der Regel gekennzeichnet durch deren Identnummern) zugegriffen werden. In KSPUMA und KSPUMA-READER sind eigene Offline-Menuepunkte integriert.
Laufwerksfestlegung
PUMAEXOT arbeitet mit einem einstellbaren Laufwerksbezeichner
(A:\ bis Z:\) zur Ablage von bedarfsweise in einem Netzwerk aufrufbaren Rahmenfestlegungen, Dokumentstrukturen und Kalibrierscheinen gemäss einem festgelegten Speicherschema. Dateien, die zum Programmsystem gehören, sind unveränderbar auf der Festplatte C:\ des aktiven Rechners abgelegt. Das eingestellte Laufwerk liefert auch die Zieladresse für Kalibrierscheinspeicherungen im Verzeichnis PUMADAT.
Einschränkungen gegenüber KSPUMA
- Das System 'Visuelle Befunde' ist in PUMAEXOT nicht verfügbar.
- Eine durchgängige alternative Tastaturbedienung wurde nicht umgesetzt.
- PUMAEXOT ist zur Zeit nur in deutscher Sprache verfügbar.
- Es gibt kein Offline-Korrekturprogramm und keinen Komm.-Transfer.
- Ungültige Eintragungen müssen 'Skip' gesetzt werden.
- Die Shell - Version überdeckt das KSPUMA Hauptprogramm.
- Die Skalierung ist nicht einstellbar.
- PUMAEXOT verfügt über keine Möglichkeiten zur direkten Datenübernahme von Scannern oder Messmaschinen